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Eine der Leidenschaften des Großen Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg war die Jagd. Der im Berliner Stadtschloss residierende Fürst – der auch die erste Glienicker Brücke errichtete -ließ 1682 bis1684 das Jagdschloss bauen. Im Laufe der Jahrhunderte hatte es viele Eigentümer und Nutzungen. König Friedrich I., der es liebte, wohnte mit seiner Frau Sophie Charlotte hier. Sein Sohn, der spätere sog. Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., lehnte das Schloss dagegen als Luxus ab. Im Zweiten Weltkrieg blieb es weitgehend unzerstört, wurde 1945 von der Roten Armee okkupiert, später dann als Kinderheim und als Jugendherberge genutzt. Seit 2007 beherbergt es das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg. Der Park ist öffentlich zugänglich.